Berufsfelder im Portrait

Das Spektrum des Apothekerberufs ist wesentlich vielseitiger als allgemein angenommen. Geprägt wird das Berufsbild in der öffentlichen Wahrnehmung durch die Apothekerinnen und Apotheker in den Apotheken, sie sind auch die größte Gruppe. Die größten Zuwächse verzeichnen aber Industrie und Verwaltung. Gerade in Berlin gibt es interessante Jobs bei Regierung, Behörden, Krankenkassen, Verbänden, Unternehmensberatung und in der Pharmaindustrie.

Wir haben zwölf Kammermitglieder gebeten, zu schildern, was den Reiz und die Besonderheit ihres Berufsfeldes heute ausmacht.

Die Fragen:

1. Bitte beschreiben Sie, was den Beruf des Apothekers für Sie
persönlich ausmacht.

2. Was sind die besonderen Schwerpunkte in Ihrem Berufsfeld?

3. Was waren Ihre Motive, sich für dieses Berufsfeld zu entscheiden?
 

Kerstin Klimke
Kassenärztliche Vereinigung 
Berlin Beratungsapothekerin

Dr. Daniel Lewinski
Catenion GmbH
Unternehmensberater

Kerstin Klimke

1. Apotheker sein bedeutet für mich, einen Beruf zu haben, der wie kein anderer mehrere naturwissenschaftliche Fächer mit Medizin unter Berührung weiterer Gebiete verknüpft. Anspruchsvoll, vielseitig und kommunikativ sind treffende Beschreibungen des Berufsbildes.

2. Ich informiere und berate Ärzte aller Fachrichtungen zu pharmakologischen und administrativen Fragen rund um Arzneimittel. In dem gesetzlich und vertraglich sehr stark regulierten Bereich der Verordnung von Arzneimitteln bin ich Ansprechpartner und vertrete die Interessen der Vertragsärzte gegenüber den Krankenkassen.

3. Die Vielseitigkeit des Arbeitsgebietes hat mich besonders angesprochen, Routine kann sich kaum breitmachen. Ich bekomme viele positive Rückmeldungen für Beratungen, Vorträge und Veröffentlichungen – das motiviert.

Daniel Lewinski

1. Für mich ist mein Berufsfeld durch die Arbeit an der Schnittstelle zwischen Naturwissenschaft und Patient gekennzeichnet. Im Grunde genommen geht es darum, neue Erkenntnisse aus der Forschung zum Wohle des Patienten nutzbar zu machen.

2. Den Schwerpunkt meiner Arbeit bildet die Beratung von Pharmaunternehmen bei der Entwicklung neuer Arzneimittel.

3. Ich habe mich für dieses Apotheker-Berufsfeld entschieden, da ich hier die Möglichkeit sah, mein Interesse an Naturwissenschaften mit einem klaren Praxisbezug zur Medizin zu verbinden.

Julia Möllmann
AOK Nord-Ost /Arzneimittelversorgung
Beratende Apothekerin

Drudea Lüssow
Bundeswehrkrankenhaus Apotheke, Berlin
Leiterin

Julia Möllmann

1. Der Reiz meines Berufsfeldes liegt für mich vor allem im Zusammenspiel: Ich kann meine Interessen an naturwissenschaftlichen Fragestellungen konkret damit verbinden, Ärzte, Apotheker und Patienten u.a. über Arzneimittel und Medizinprodukte zu informieren und beraten. Außerdem ist es mir möglich, mich beruflich ständig fort- und weiterzubilden und dadurch die Herausforderungen des modernen Gesundheitsmarkts selbstbewusst anzugehen.

2. Meine tägliche Arbeit ist geprägt durch das Mitgestalten und das Umsetzen von Versorgungsverträgen, dem Bearbeiten von Anfragen der Vertragspartner und durch interne Anfragen zu vertraglichen Geschehnissen im Allgemeinen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist es, pharmakologische Empfehlungen zu erarbeiten und Verordnungsprofile in verschiedenen Indikationsbereichen zu analysieren.

3. Meine Arbeit in der öffentlichen Apotheke und der pharmazeutischen Industrie hat das Interesse in mir geweckt, die Sichtweise einer Krankenkasse zu erfahren. Ich finde es sehr interessant, Versorgungsverträge aktiv mitzugestalten. Gerade der Standort Berlin ist hier sehr attraktiv, denn hier fühle ich mich am „Puls der Zeit“ und in Sachen Gesundheitsfragen direkt vor Ort.

Drudea Lüssow

1. Das Berufsbild des Apothekers ist für mich durch die Beratungs- und Versorgungsaufgaben gegenüber dem medizinischen Fachpersonal sowie den Patienten unter den besonderen Aspekten der Patienten-/Arzneimittelsicherheit und Pharmaökonomie geprägt.

2. Die Schwerpunkte meiner Arbeit sind: Die Leitung der Apotheke des Bundeswehrkrankenhauses Berlin unter den oben genannten Gesichtspunkten sowie Aus-, Fort- und Weiterbildung der pharmazeutischen und kaufmännischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In den anderen Verwendungen habe ich vom Auslandseinsatz bis zur Tätigkeit in einer Kommandobehörde unterschiedlichste Aufgabenbereiche bearbeitet. Die stärksten Merkmale eines Sanitätsoffizier Apothekers sind örtliche Mobilität und berufliche Flexibilität.

3. Nach dem Abschluss der Ausbildung als Pharmazeutisch-technische Assistentin und Tätigkeit in einer krankenhausversorgenden Apotheke wollte ich meine pharmazeutische Fachkompetenz sowie fachliche Eigenständigkeit verbessern. Daneben spielte der Aspekt der finanziellen Verbesserung eine Rolle bei meiner Entscheidung, Pharmazie zu studieren. 1999 bin ich Sanitätsoffizier Apotheker geworden und schätze die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten, welche die Bundeswehr Apothekern bietet.

Katja Weber
Bayer Pharma AG/ Supply Center Berlin
Production Liquids 2, Pharmaceutical Affairs
Quality Expert Production

Vivien Frei-Herrmann
Bayer Pharma AG/ Supply Center
Berlin Production  Liquids 2, Pharmaceutical Affairs
Quality Expert Production

Katja Weber

1. Apothekerin zu sein, bedeutet für mich, in jedem Bereich des Gesundheitswesens für Menschen und Patienten da zu sein. Mit meinem breit gefächerten Wissen und meinen Entscheidungen etwas für Patienten und ihre Lebensqualität zu bewirken, sind die täglichen Herausforderungen, denen ich mich immer wieder gern stelle.

2. Derzeit arbeite ich als Compliance-Apothekerin in der pharmazeutischen Industrie und bin dort verantwortlich für den Bereich der aseptischen Herstellung von Hormonölpräparaten. Dies umfasst die detaillierte pharmazeutische Beurteilung diverser Fragestellungen, um für jede Produktionscharge die Arzneimitteltherapiesicherheit für den Patienten zu gewährleisten.

3. Die pharmazeutische Beurteilung verschiedenster Themen bei der Herstellung unserer Arzneimittel vor dem Hintergrund der hohen gesetzlichen Standards macht meine Arbeit besonders spannend. Damit verbunden ist eine intensive Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Fachfunktionen, wie z. B. der Quality Control, der Quality Assurance, aber auch unserer Zulassungsabteilung. So bin ich von den Ausgangsstoffen bis zum Arzneimittel auf dem Markt wichtige Ansprechpartnerin und kann durch meine Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Arzneimittelversorgung und damit für unsere Patienten leisten.

Vivien Frei-Herrmann

1. Das breitgefächerte naturwissenschaftliche Berufsbild des Apothekers bringt für mich jeden Tag neue, spannende sowie verantwortungsvolle Aufgaben mit sich, die der Gesundheit des einzelnen Patienten und der Bevölkerung zugute kommen.

2. Als Compliance Apothekerin in der pharmazeutischen Industrie bin ich für die korrekte und nach gesetzlichen Vorschriften geregelte Herstellung, Prüfung und Beurteilung sowie die Bewertung von Risiken wässriger Röntgen- und NMR-Kontrastmittel zur Injektion verantwortlich.

3. Die Aufgaben eines Apothekers in der pharmazeutischen Industrie sind sehr vielfältig. Neben den fachlichen Kenntnissen ist die Sicherstellung einer gleich bleibend hohen Qualität der Herstellungsprozesse entscheidend, die durch abwechslungsreiche Zusammenarbeit mit anderen Berufsfeldern (Biologen, Chemikern sowie Ingenieuren) und Fachfunktionen (Quality Control, Quality Assurance) gekennzeichnet sind.

Doreen Zely
Apothekerkammer Berlin
Referentin für Fort-/Weiterbildung, Arzneimittelinformation

Lars Hombach
Linden-Apotheke/ Leiter
Ehrenamt: Beauftragter des Vorstandes der Apothekerkammer Berlin für die Apothekerinnen und Apotheker in der Bundeswehr

Doreen Zely

1. Apothekerin zu sein bedeutet für mich vor allem, den Menschen zu helfen. Ich sehe meinen Beruf als Berufung und nicht als Job. Ich bin Mittlerin zwischen den vielen einzelnen Bereichen des Gesundheitswesens, vor allem bedacht auf die Gesundheit der Menschen, aber auch mit Blick auf die Gesundheit des Systems.

2. Jetzt, da ich in der Verwaltung tätig bin, sehe ich meine Aufgabe darin, auf meine Berufskollegen einzuwirken, Fort- und Weiterbildung nicht als Bürde zu betreiben, sondern aus eigener, intrinsischer Motivation heraus und sich für den Berufsstand zu engagieren. Auch hier bin ich eine Art Vermittlerin; diesmal untereinander.

3. Da ich 11 Jahre in der öffentlichen Apotheke angestellt war, mir selbst Fort- und Weiterbildung mehr als wichtig waren sowie Engagement für meinen Berufsstand, sehe ich mich in der besten Position, wirklich praxisnahe und sinnvolle Veranstaltungen und Veranstaltungsformen für meine Kollegen zu konzipieren und zu planen. Schon während meiner Zeit in der öffentlichen Apotheke habe ich mich berufspolitisch und ehrenamtlich engagiert, weil Selbstverwaltung auch Selbstverantwortung heißt. Wenn man für seinen Berufsstand etwas bewegen oder verändern möchte, bringt es nichts, vermeintliche Schuld oder Arbeit auf andere abzuwälzen und selbst zu meckern oder zu jammern. Taten sind gefragt!

Lars Hombach

1. Für mich als qualifizierten und kompetent ausgebildeten Arzneimittelfachmann vereinen sich Verpflichtung und Möglichkeit, im Dialog mit den behandelnden Ärzten, die für meine Kunden ausgewählte Therapieform optimal mit zu gestalten.

2. Es ist mir persönlich wichtig, meine Kunden immer kompetent in der Anwendung ihrer Arzneimittel zu beraten. Dazu gehört auch die Information über mögliche Interaktionen mit anderen Arzneimitteln und Nahrungsmitteln sowie über unerwünschte Arzneimittelwirkungen. Notdienste sehe ich nicht als Bürde, sondern als Chance, meinen Kunden auch an Sonn- und Feiertagen ein Ansprechpartner in Sachen Gesundheit zu sein und für eine reibungslose Arzneimittelversorgung zu sorgen.

Als selbstständiger Apotheker übernehme ich auch meinen Mitarbeitern gegenüber eine große Verantwortung. Im Rahmen einer zeitgerechten Menschenführung gebe ich ihnen den notwendigen Rückhalt und unterstütze sie im täglichen Umgang mit den Kunden und anderen Mitarbeitern des Gesundheitswesens.

3. Ich bin sozusagen in der Apotheke meiner Eltern aufgewachsen und das Gefühl der Geborgenheit und Hilfe, dass die Kunden damals erfahren haben, war etwas, dass auch ich gern geben wollte. Der Wunsch kranken Menschen zu helfen, deren Lebensqualität auch langfristig positiv zu beeinflussen sowie  die Gesundheit und das Wohlbefinden von Menschen wieder herzustellen, waren für meine Berufswahl bestimmend.

Sabine Ellsässer
Lette-Verein
Lehrerin für PTA

Prof. Dr. Charlotte Kloft
Freie Universität Berlin, Institut für Pharmazie
Abt. Klinische Pharmazie & Biochemie

Universitätsprofessorin und Leiterin der Abt. Klinische Pharmazie
und Biochemie

Sabine Ellsässer

1. Für mich ist mein Beruf gekennzeichnet durch die einzigartige Mischung naturwissenschaftlicher Themen wie Galenik, Mathematik, Biologie, Chemie, Medizin und Pharmakologie. Darüber hinaus spielt Kommunikation für mich als Lehrkraft eine entscheidende Rolle.

2. In meinem Berufsfeld stehe ich vor der Herausforderung, schwierige pharmakologische Sachverhalte zu vermitteln, komplexes Wissen weiterzugeben und mich dabei selbst kontinuierlich weiterzubilden.

3. Ausschlaggebend für mich war zunächst die sehr kurze Studienzeit von lediglich sieben Semestern. Außerdem gefiel mir die starke Praxisorientierung. Schließlich kam noch hinzu, dass die verschiedenen Berufsfelder des Apothekers gerade für ein naturwissenschaftliches Fach sehr vielseitig sind.

Prof. Dr. Charlotte Kloft

1. Für mich besteht die Besonderheit meines Berufs in der breiten naturwissenschaftlichen Basis, die eine hervorragende Voraussetzung für interdisziplinäre Arbeit im Gesundheitswesen ist. Damit verbunden macht die Vielfältigkeit meiner Tätigkeit den besonderen Reiz für mich aus.

2. Als Professorin im Bereich Pharmazie an der Hochschule bilden die Forschung in Klinischer Pharmazie in größeren Forschungsverbünden, die Lehre für den Nachwuchs, die Mitgestaltung des Hochschul- und Wissenschaftssystems sowie die Weiterentwicklung des Berufsbildes die Schwerpunkte meiner Arbeit.

3. Für mich war entscheidend, der Neugier und eigenen Ideen nachgehen zu können, wie kann Arzneimitteltherapie beim einzelnen Patienten besseren Nutzen und weniger Schaden bewirken. Außerdem bietet sich mir hier die Gelegenheit, Nachwuchsförderung (Studierende, Doktoranden, etc.) zu betreiben und gleichzeitig  habe ich weitreichende Gestaltungsmöglichkeiten sowohl inhaltlich wie auch strukturell.

Dr. Sarah Heilmann
Berlin-Chemie AG, Abt. Medizin & Forschung
Apothekerin, Fachreferentin Fach- und Gebrauchsinformationen

Jessica Tilgner
Linden-Apotheke
Apothekerin

Sarah Heilmann

1. Das Besondere am Beruf des Apothekers ist für mich die Vielfältigkeit; neben der klassischen Pharmakologie sind wir durch das Studium auch Experten für pharmazeutische Technologie, Biologie, Chemie und klinische Pharmazie. Aufgrund dessen ergeben sich für Apotheker neben dem klassischen Berufsbild des Offizin-Apothekers eine Vielzahl an interdisziplinären Tätigkeitsbereichen sowohl in der Industrie als auch bei Behörden und Ämtern.

2. In meinem Berufsfeld steht die Arzneimittelinformation im Mittelpunkt. Hierbei kann man zwischen allgemeiner Arzneimittelinformation (Erstellung und Bereitstellung von Fach- und Gebrauchsinformationen) und konkreter Beantwortung medizinisch-wissenschaftlicher Anfragen seitens des Fachpersonals wie Ärzten und Apothekern und Patienten unterscheiden.

3. Bei der Bearbeitung der zulassungsrelevanten Arzneimittelinformationstexte (Fach- und Gebrauchsinformation, Beschriftung von Primär- und Sekundärpackmitteln), wie beispielsweise der Anpassung an den aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand oder der Umsetzung arzneimittelrechtlicher Anforderungen, kann ich mein pharmazeutisches Wissen einbringen, das ich während des Studiums und im Rahmen der fast abgeschlossenen Weiterbildung zur Fachapothekerin für Arzneimittelinformation erworben habe. Durch die Bereitstellung objektiver wissenschaftlicher Informationen über Arzneimittel wird somit eine sachgerechte Auswahl und korrekte Anwendung der Arzneimittel mit dem Ziel der Patientensicherheit ermöglicht.

Jessica Tilgner

1. Wir Apotheker leiden im positiven Sinne am Helfersyndrom. Für unsere Kunden aber auch für Ärzte und Arbeitskollegen haben wir immer ein offenes Ohr und helfen eben, wo wir nur können. Es ist mir deshalb wichtig, dass die Kunden uns nicht nur als Erfüllungsgehilfen des Arztes sehen. Ich möchte dem Kunden gerne auf Augenhöhe begegnen, sein Vertrauen in die Therapie stärken. Unser Berufsalltag ist oft geprägt von bürokratischen Arbeiten, daher besteht die Gefahr, dass der Kunde, der ja auch ein Patient ist, zu kurz kommt. Unsere Kunden danken es uns mit ihrem Vertrauen. Zu den Ärzten in unserem Umfeld pflegen wir guten Kontakt, etwaige Reibungspunkte umschiffen wir mit offener Kommunikation. Unter meinen Kollegen habe ich viele gute Freunde gefunden. Viele Apothekenteams sind wie Familien, schließlich verbringt man ja oftmals mehr Zeit mit den Kollegen als mit der eigenen Familie. Ich kann sagen, dass ich mich schon sehr freue, nach meiner Elternzeit zu meiner Apothekenfamilie zurückzukehren. Das alles leisten wir 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche.

2. Fort- und Weiterbildung bilden die Basis für ein lebenslanges Lernen und verschaffen Berufszufriedenheit. Schließlich will ich diesen Beruf noch viele Jahre ausüben! Daher habe ich mich trotz meiner wenigen Berufsjahre für die Weiterbildung zur Fachapothekerin für Allgemeinpharmazie entschieden. Wenn ich am Montag nach einem Fortbildungswochenende in die Apotheke komme, brenne ich schon darauf, das Gelernte umzusetzen und weiterzugeben. Besondere Freude bereitet mir die Ausbildung von PTA-Praktikanten und Pharmazeuten im Praktikum. Ich bin immer noch in meiner damaligen „Praktikumsapotheke“ tätig. Die engagierten Kollegen verschafften mir den bestmöglichen Start ins Berufsleben und das möchte ich gerne an den Berufsnachwuchs weitergeben.

3. Bereits mein Schulpraktikum habe ich in der Apotheke absolviert. Schon damals faszinierte mich die Vielseitigkeit des Arbeitsalltages, der keiner ist: Jeden Tag lerne ich etwas Neues. Das Studium ist nur ein Teil, der zur Berufsausübung notwendig ist. Ein gutes Gedächtnis beispielsweise gehört genauso zu den Fähigkeiten, die ich als Apothekerin immer wieder brauche.
Der Umgang mit Menschen ist mir wichtig, ich bin ein kommunikativer Mensch und daher bestens in der öffentlichen Apotheke aufgehoben. Empathie ist letztendlich der Schlüssel, um das Vertrauen des Kunden zu gewinnen und unser Ziel – das Vertrauen in die Arzneimitteltherapie zu stärken – zu erreichen. Und die Dosis an Information zu vermitteln, die für das Individuum wichtig und richtig ist.